Die Rottweiler-Rasse ist im Allgemeinen sehr robust und gesund. Es gibt jedoch einige rassetypische Erkrankungen, auf die man achten sollte.
Eine häufig auftretende Erkrankung bei Rottweilern ist die Hüftdysplasie und Ellenbogendysplasie, bei der es zu einer Fehlentwicklung der Gelenke kommt. Diese Erkrankungen haben eine genetische Komponente, weshalb eine Röntgenuntersuchung im Rahmen der Zuchttauglichkeitsprüfung vorgeschrieben ist.
Eine seltene, aber schwerwiegende Erkrankung bei jungen Rottweilern ist die Leukoenzephalomyelopathie, die zu fortschreitenden Lähmungen führt und nicht heilbar ist.
Eine weitere Erkrankung, die bei Rottweilern auftritt, ist die Osteochondrose, die eine Läsion unterhalb des Gelenkknorpels verursacht. Diese Erkrankung ist oft durch eine hohe Belastung der Gelenkknorpel verursacht und kann erblich bedingt sein.
In den letzten Jahren wurden vermehrt Fälle von Herzvenenverengungen bei Rottweilern festgestellt, bei denen der Rückfluss des Herzblutes beeinträchtigt ist. Die Symptome dieser Erkrankung sind verminderte Leistungsfähigkeit, schnellere Ermüdungserscheinungen, Herzrhythmusstörungen und Atemnot. Es wird vermutet, dass diese Erkrankung ebenfalls genetisch bedingt ist.